Die symptothermale Methode basiert auf der Auswertung von zwei oder mehr Körpersignalen zur Bestimmung der fruchtbaren Tage im Zyklus. Wenn die Methode gewissenhaft angewendet wird, ist diese Methode sehr zuverlässig. Hierbei ist es elementar, täglich die Körpersignale zu dokumentieren und zudem den Körper und seine Signale sehr gut kennenzulernen.
Die symptothermale Methode ist eine nicht-invasive Methode, die den Hormonhaushalt nicht beeinflusst. Für die Anwendung der Methode wird lediglich ein Basalthermometer gebraucht, das auf zwei Nachkommastellen misst. Mit der symptothermalen Methode werden die fruchtbaren Tage des weiblichen Menstruationszyklus bestimmt. Dabei werden Veränderungen der Basaltemperatur und des Zervixschleims oder des Muttermundes ausgewertet. Die symptothermale Methode ist eine Kombination von Temperaturmethode und Billings-Methode. Sie hat einen nachgewiesenen Pearl-Index von 0,4.
*Quelle: Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Juli 2004, pro familia